Bremer Stadtgeschichte erzählt und gespielt
| Seit 2006 wird im bras Betriebsteil Bremer Geschichtenhaus erfolgreich Bremer Stadtgeschichte als "lebendiges Museum" dargeboten: In der historischen Kulisse des St. Jacobus Packhaus im Schnoor, schlüpfen arbeitsuchende Menschen in die Rollen berühmter Bremer Persönlichkeiten und präsentieren sich in (selbstgeschneiderten) historischen Kostümen den Gästen des Museums. Im Bremer Geschichtenhaus erlernen TeilnehmerInnen unter professioneller Anleitung Grundlagen des szenischen Spiels: Schritt für Schritt lernen und trainieren sie ihre Stimme zu nutzen, sich Texte zu erschließen und darzubieten, Bühnenpräsenz zu erproben und sich vor Publikum darzubieten.  Der Erfolg ist für alle sichtbar: BesucherInnen des Bremer Geschichtenhauses freuen sich, z.B. eine lebendige Gesche Gottfried zu erleben und sie direkt befragen zu können, weshalb sie ihren Mann mit Rattengift verköstigte. Den TeilnehmerInnen macht es Spaß, sich mit den Lebensgeschichten der "Bremer Originale" auseinander zu setzen und sich in diesen fremden Rollen spielerisch ausleben und zugleich dahinter verstecken zu können. Die Konsequenz liegt nahe: Die Auseinandersetzung mit den Geschichten vom Leben und Wirken, von Schicksalen und Leistungen bekannter Bremer und Bremerinnen, fördert Mut und Motivation, das eigene Leben selbstbestimmt zu gestalten. Gruppenzusammenhalt, gegenseitige Hilfe und Bestätigung und die positive Resonanz der ZuschauerInnen führen das Ganze zu einem positiven Ganzen. | | Voraussetzungen - Interesse am Umgang mit Menschen
- Wohnort in Bremen
- Bezug von Arbeitslosengeld II
- Zuweisung durch das Jobcenter Bremen
Beschäftigungsfelder - Annahme von Gästeanfragen
- Führung von Gruppen
- Aufsicht führen
- Bewirtung von Gästen
- BesucherInnenempfang/Information
- Kasse/Verkauf (Empfang)
- Botengänge/Einkäufe
- darstellendes Spiel in der Ausstellung
- Kasse/Verkauf (Kiosk)
Arbeitszeit - 30 Wochenstunden,
geringere Stundenanzahl ist möglich Leistungen - zusätzlich zum Arbeitslosengeld II
werden eine Mehraufwandsentschädigung und die Kosten für das Stadtticket gezahlt - Berufskleidung (Kostüm) wird gestellt
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